
Falls Ihnen gerade etwas bekannt vorkommt, dann haben Sie recht: So oder ähnlich haben wir das Thema an dieser Stelle schon behandelt – allerdings aus gutem Grund: Denn jedes Jahr in Frühjahr und Sommer ist das Thema Zecken wieder brandaktuell. Das Problem mit den kleinen Nervensägen ist nicht der eigentliche Biss, denn der ist auch nicht schlimmer als zum Beispiel ein Mückenstich. Und klar, manche ekeln sich ein wenig vor den unansehnlichen Mini-Vampiren, auch das ist aber nicht der eigentliche Punkt, der Zeckenbisse zum Problem macht. Denn gefährlich sind sie, weil Sie Krankheiten übertragen können.
Zunächst ein paar Fakten:
Die Zecke ist ein weit verbreiteter Plagegeist aus der Familie der Spinnentiere, unschwer zu erkennen an ihren acht Beinen. Sie ernährt sich von Blut, das sie ihren Spendern per Stich durch die Haut absaugt. Dabei ist der Blutverlust für den Wirt kein echtes Problem – auch eine wirklich hungrige Zecke benötigt kaum mehr als einen halben Milliliter Blut. Das Problem mit den kleinen Vampiren ist denn auch ein anderes: Die Zecke ist ein berüchtigter Überträger von bestimmten Krankheitserregern und hat so eine zweifelhafte Berühmtheit erlangt.
Die zweite häufig übertragene Krankheit ist die Borreliose. Borrelien sind die am häufigsten durch Zecken übertragenen Krankheitserreger in Deutschland, schätzungsweise mehrere zehntausend Menschen erkranken in Deutschland jedes Jahr daran.